Weihnachten - das Fest der hohen Erwartungen. Irgendwie so wie ein gelungener Kindergeburtstag soll es werden. Mit lächelnden Gesichtern, kurzweiligem Programm und bunter Deko. Alle sollen zufrieden heimgehen, mit einer Tüte voller Gaben und einem vollen Bauch.
Wer schlecht über andere redet, hat meist Angst. Angst um seine Macht, Einfluss, Beliebtheit, Pöstchen... Der vermeintliche „Feind“ wird hinter seinen Rücken fertig gemacht. Keine edle Kriegsführung.
Ich sage, es ist ein Zeichen der Reife, wenn man kindlich wird - nicht kindisch wohlgemerkt! -, wenn man beginnt die Wirklichkeit so wie die kleinen Gregors und all die Dreikäsehochs dieser Welt zu sehen.
Wir Mütter sind auf das Glück unserer Kinder bedacht. Doch wissen wir wirklich genau, was das Glück für unsere Kinder ist? Wir Mütter pflanzen oft unsere eigenen Träume in die Herzen der Kinder, die uns lieben und allesmachen würden, damit wir mit ihnen zufrieden sind.
Einem Lächeln kann sich kaum jemand entziehen, wenn das Lächeln ehrlich ist. Ein Lächeln ist ansteckend, wunderschön und manchmal ein Weg zur Versöhnung. Wenn Sie heute nichts zu lachen haben, dann lächeln Sie wenigstens.
Die Macht der Worte - wie gehen wir mit ihr um? Wie oft „labern“ wir alles kaputt. Wie oft zerstören wir so viel Schönes durch ein unbedachtes oder im Zorn gesagtes Wort.
Gott wird Mensch. Er verlässt die Herrlichkeit des Himmels, um in der Alltäglichkeit der Welt zu leben. Mit uns. Zu leben und zu sterben. Mit uns. Und aufzuerstehen. Mit uns. Das ist keine „Idee", das ist Liebe. Das ist die Botschaft von Weihnachten. Nicht mehr, nicht weniger.
Aber was ist in dieser Vielfalt an Gaben die wichtigste, die dringlichste, die unent-behrlichste? Kann man das überhaupt beantworten, kann man sagen, das ein Mensch etwas haben muss, was wichtiger als alles andere ist?
In einer Gesellschaft, in der man fast alles Materielle kaufen kann und fast nichts mehr braucht, ist sehr viel Fantasie, Feingefühl und Liebe nötig, um wirklich zu „schenken“.